KAB-Präsides wollen klare Kante für Menschenwürde und Solidarität zeigen

Gegen einen erstarkenden Rechtsextremismus und Nationalismus haben sich die geistlichen Leiter und Leiterinnen der KAB-Diözesanverbände ausgesprochen.

Auf ihrer Präsides-Tagung in Würzburg zeigten sie sich bestürzt über die Politik der AfD, Vorstellungen der Identitäre Bewegung sowie Pläne von AfD-Politikerinnen und -Politikern deutsche und zugewanderte Menschen unter dem verschleiernden Begriff der Remigration zu deportieren.

Die KAB-Theologen begrüßten die klaren Worte der Deutschen Bischofskonferenz und der ostdeutschen Bischöfe zur Unvereinbarkeit völkischem Nationalismus mit dem christlichen Menscnenbild und betonten daher, dass es gegenüber einer Partei wie der AfD nicht genügen kann, immer wieder neue „rote Linien“ zu ziehen und über den Ausschluss von AfD-Mitgliedern aus Verbands- und Kirchengremien nachzudenken. „Jetzt ist es vielmehr höchste Zeit, dass die KAB endlich ohne Wenn und Aber für ihre Werte eintritt und diese offensiv gegen die AfD in Stellung bringt“, fasst der Bundespräses das wichtigste Ergebnis der Konferenz zusammen.

Für die KAB-Präsides bedeutet dies im Namen der Menschenwürde klare Kante für die Stärkung einer solidarischen Gesellschaft zu zeigen und mit Blick auf die Europawahl im Juni der Kampf für eine Europäische Union, die faire und vergleichbare Sozialstandards für alle bietet. 

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